Hermann Bröring, geboren 1945 in Rhede (Ems), studiert katholische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main sowie Volkswirtschaft an der Universität zu Köln. Als Diplom-Volkswirt beginnt er 1971 seine berufliche Laufbahn mit einer Dozententätigkeit am Sozialinstitut Kommende in Dortmund und setzt sie 1973 im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen fort.
1976 wird Bröring persönlicher Referent und Leiter des Ministerbüros von Kultusminister Dr. Werner Remmers in Hannover.
Im Jahr 1979 tritt Hermann Bröring als Abteilungsleiter für Raumordnung in die Verwaltung des Landkreises Emsland ein. Wenig später verantwortet er als Dezernent die Aufgabenbereiche Schule, Kultur, Naturschutz und Raumordnung.
Von 1984 bis 1989 arbeitet er als Stadtkämmerer und stellvertretender Oberstadtdirektor der Stadt Lingen (Ems).
1990 wird Bröring Vertreter des Oberkreisdirektors und 1991 Oberkreisdirektor des Landkreises Emsland. Bei der Kommunalwahl am 9. September 2001 holt er als Kandidat der CDU 72,7 Prozent der Stimmen und wird erster hauptamtlicher Landrat des Landkreises Emsland. In diesem Amt wird er bei der Kommunalwahl 2006 von der emsländischen Bevölkerung mit großer Mehrheit bestätigt.
2011 beendet Hermann Bröring seine berufliche Laufbahn. Noch im gleichen Jahr wird er zum Ehrenlandrat des Emslandes ernannt. Seine Abschiedsrede vor dem Kreistag am 28.10.2011 ist eine große Liebeserklärung an das Emsland.
Als Pensionär setzt Bröring sich keineswegs zur Ruhe. Bis 2022 tritt er weiter für Bildung und Kulturförderung im Emsland ein und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Stiftungen, Vereinen und Verbänden.